Reaktionen auf Kritik an der Buslinie 64.
Heftige Reaktionen gab es auf unseren gestrigen Bericht über Verspätungen auf der Tangentialbuslinie 64 zwischen Stiftingtal und Puntigam. Vor allem die Praxis, dass die aus Puntigam kommenden Busse bei großer Verspätung schon am Riesplatz gewendet werden, sorgt bei den Bewohnern im Stiftingtal für viel Ärger.
„Das wirkt sich nicht nur im Stiftingtal aus. Betroffen sind die Fahrgäste entlang der gesamten Strecke der früheren Buslinie 64, die ja zwischen Riesplatz und Wetzelsdorf verkehrte“, heißt es in einer Stellungnahme von der Initiative ProBim Graz. Zwischen Puntigam und Wetzelsdorf fährt jetzt die Linie 65. „Der ursprüngliche Zustand muss wiederhergestellt werden“, fordert Martin Wolf von ProBim. Danach sollte die Linie 82 zwischen Riesplatz und Stifting wieder in Betrieb genommen werden. Und mit einer Führung der Linie 64 zwischen Riesplatz und Wetzelsdorf könnten zumindest die langen Wartezeiten beim Umsteigen in Puntigam vermieden werden.
Mehr Busspuren für die Linie 64, aber auch für die ebenfalls problematische Linie 63 fordert indes der Verein Fahrgast. „Diese beiden Buslinien werden vor allem durch den Individualverkehr in der Plüddemanngasse behindert“, meint Jakob Holzer von Fahrgast. Mit zusätzlichen Fahrzeugen ließen sich zwar die gröbsten Lücken schließen, die Unpünktlichkeit durch im Stau steckende Busse sei damit aber nicht zu beheben. „Da helfen nur Busspuren in beide Richtungen“, so Holzer. HANS ANDREJ
Quelle: Kleine Zeitung